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30 Jahre deutsche Einheit: Wie steht es um die ostdeutsche Landwirtschaft?

10-11-2020

30 Jahre deutsche Einheit: Wie steht es um die ostdeutsche Landwirtschaft?

ZUM LIVESTREAM


Es war ein tiefgehender struktureller Wandel, der die ostdeutsche Landwirtschaft nach der Wiedervereinigung vor 30 Jahren erfasste. Die Landpreise sind seitdem in die Höhe geschnellt, während sich Großinvestoren ganze Landstriche aneignen. Das stellt insbesondere junge Landwirte vor große Probleme: Land kaufen oder pachten, um einen landwirtschaftlichen Betrieb zu gründen, werden zunehmend zur Herkulesaufgabe.

Die Politik ist sich des Problems bewusst und möchte den Landwirten unter die Arme greifen sowie ländliche Räume attraktiver machen.  „Wir wollen, dass die zwanziger Jahre das Jahrzehnt der ländlichen Räume werden”, erklärte Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) Anfang des Jahres.

Die Politik hat eine Vielzahl innovativer Lösungen gefordert, um den Weg für eine erfolgreiche Zukunft der ostdeutschen Landwirte zu ebnen. Dazu gehörten die Reform des öffentlichen Ausschreibungsverfahrens zur Kontrolle der Bodenpreise und die Einführung von Gesetzen zur Verhinderung von Landraub. Aber bisher ist wenig geschehen. Bringt das die ostdeutschen Landwirte im Vergleich zu ihren westdeutschen Kollegen in eine benachteiligte Position?

Wie kann ein "Jahrzehnt der ländlichen Räume" für Ostdeutschland und seine Landwirte geschaffen werden? 30 Jahre nach der Wiedervereinigung wagen wir einen Blick in die Zukunft: Wohin steuert die ostdeutsche Landwirtschaft in den kommenden 30 Jahren?

EURACTIV lädt Sie zu einer virtuellen Konferenz ein, um über die Herausforderungen und die Zukunft der ostdeutschen Landwirtschaft zu diskutieren. Weitere Punkte sind unter anderem:
- Wie hat sich die Situation ostdeutscher Landwirte in den vergangenen 30 Jahren verändert?
- Was tut die Politik sowohl gegen die sogenannten “Share Deals”, aber als auch gegen andere Herausforderungen ostdeutscher Bauern?
- Welche Innovationen benötigen Junglandwirte im Osten?
- Wie steht es um die Zukunftschancen ostdeutscher Landwirte?
- Wie sehen mögliche Geschäftsmodelle für die neue Generation von Landwirten aus?

Der Inhalt dieses Berichts oder dieser Veröffentlichung gibt ausschließlich die Meinung des Autors/der Autorin wieder, der/die allein für den Inhalt verantwortlich ist. Die Europäische Kommission haftet nicht für die etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen.

Supported by:

DG AGRI DE

Location

über Vimeo

Panellists

Prof. Dr. Claudia Dalbert, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt (Bündnis 90/Die Grünen)
Johannes Funke, Sprecher für Agrarpolitik, Ländliche Räume & Religion und Kirche und MdL Brandenburg (SPD)
Dipl.-Ing. agr. Andreas Tietz, Thünen-Institut
Julia Bar-Tal, Bäuerin in östlichen Brandenburg, Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Mitbegründerin des Bündnis Junge Landwirtschaft (BjL)

Moderator

Philipp Grüll, Journalist, EURACTIV Deutschland

Schedule

10:00 – 10:05: Eröffnung
10:05 – 10:40: Eingangsstatements
10:40 – 11:30: Diskussion und Fragerunde


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Contact

Sarah Lawton
sarah.lawton@euractiv.com
+49 30 2060 5150

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